Samstag, 2. November 2013

kleine Micro-Behälter - Nacro Container vs. Groundspeak Micro

Es gibt ja immer wieder Cacheverstecke, wo ein normaler PETling zu lang oder dick oder ein Schraubcontainer mit Filmdosen-Größe zu dick ist. Ein Nano ist arg klein, abgesehen von der fummeligen Logbuchentnahme. Aber: es gibt ja zum Glück noch die "Zwischengröße" der kleinen Microbehälter, namentlich in Form der Dosen "Nacro Container" und "Groundspeak Micro".

Der Groundspeak Micro ist etwas höher als der Nacro (~6 cm vs. ~5 cm, beide ohne Schlüsselring gemessen) und der Groundspeak Micro hat auch ca. 2 mm mehr Durchmesser.

links Grounspeak Micro, recht Nacro, im Größenvergleich zu einer Euro-Münze
Ansonsten haben beide ähnlich Ausstattungsmerkmale und sind voll auf Augenhöhe:
  • gefertigt aus Aluminium, dadurch sehr robust
  • abschraubbarer Deckel mit O-Dichtung aus Gummi, dadurch wasserdicht
  • inkl. Schlüsselring
Den Nacro Container gibt es auch ohne Groundspeaks Logo und ohne Aufdruck "geoaching.com", den Groundspeak Micro nicht. Auch wenn dies vielleicht nur ein kleines Details ist - für OC-only Caches könnte dies von Interesse sein.

 beide Dosen offen, links Groundspeak Micro, recht Nacro
Dadurch, dass der Nacro kleiner ist, benötigt er schmalere Logbücher, konkret in Form von Logstreifen. Geheftete / getackerte Logbücher (wie wir sie persönlich bevorzugen) passen leider nicht, da die Seiten dann zu klein zum Blättern sind.

links ein gerolltes Nacro Logbuch, rechts ein geheftetes für den Groundspeak Micro
Noch ein Tipp zu den gerollten Logbüchern (nicht nur für den Nacro): Wenn man den Anfang des Logbuch um eine dünnes Holzstäbchen wie z.B. ein Stück Zahnstocher oder Schaschlickspieß klebt (das funktioniert sehr gut mit normalem Uhu), dann lässt das Logbuch wesentlich einfacher aufrollen.

Holzstäbchen als Aufwickelhilfe am Anfang des Logbuchs
Direkt noch ein Tipp für das Wiederverstauen eines Logbuchs für den Groundspeak Micro: die nicht-geheftete Seite in den Deckel stellen und dann vorsichtig in die Dose schieben und verschrauben. So wird sehr effektiv ein Verknicken des Logbuchs verhindert. Folgecacher und der Cacheowner werden es euch danken.

Einsetzen eines Logbuchs in den Groundspeak Micro
Was vielleicht auch noch von Interesse ist, ist der Preis. Hier "siegt" ziemlich klar der Nacro. Einzeln kostet er ca. 4 Euro, manche Shops bieten ein Dreierpack für ca. 10 Euro an. Der Groundspeak Micro kostet hingegen ca. 8 Euro (in machen Shops auch mehr...), ist also eine ganze Ecke teurer.

Letzter Punkt der Vergleichs, wenn auch eher Makulatur: Den Groundspeak Micro gibt es in schwarz, grün und camo, den Nacro gibt es auch in diesen Farben, zusätzlich aber auch noch in silber, blau und rot.

Bleibt nur noch das Fazit: Beide Dosen, sowohl der Nacro Container als auch der Groundspeak Micro sind hochwertige, kleine Cachedosen ohne wirkliche Schwächen. Von daher kann man den Einsatz mit gutem Gewissen empfehlen.

Wir selber haben beide Dosentypen im Feldeinsatz und hatten mit beiden noch keinerlei Probleme. Da wir aber - wie oben bereits erwähnt - die gehefteten Logbücher bevorzugen, werden wir bei zukünftigen Cache dem Groundspeak Micro den Vorzug gegeben, sofern wir eine Dose in der Größenklasse einsetzen möchten / müssen.

4 Kommentare:

  1. Hab mit den Nacros überwiegend positive Erfahrungen gemacht.
    Zwei Kritikpunkte gibts:
    - manchmal ist das Gewinde nicht sauber geschnitten und der Deckel verkantet
    - die Dichtungen werden gerne porös

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  2. Ich würde die Dichtringe ab und an mal austauschen. Die müsste es in jedem Kfz Zubehör geben.

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    1. Yup, macht Sinn. Beim Groundspeak Micro ist übrigens eine Ersatzdichtung dabei.

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  3. also ich habe für nen knappen Dollar hier bestellt:

    http://www.fasttech.com/search?storage%20box

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